Amateur Portrait: Antonia Meyer

Since everyone likes the Amateur portraits from the podcast a lot, but some prefer to read rather than listen, here’s our new series: Amateur portraits. We start off with German equestrian Antonia Meyer who told us all about her and her horse Smile Me Seven.

Hi, Antonia, can you introduce yourself, please, and tell us how you got involved with the western riding industry?

Yes, of course! My name is Antonia, I am 23 years old and live in Bavaria. I got my degree in pharmacy in 2022 and I have been working for a smaller pharmacy company ever since.

I started taking dressage lessons when I was a child, like most of us. I got involved with the western horses through someone from our barn – I fell off the ponies a few times and had gotten a little scared, so her western trained Warmblood mare that I got to ride and take lessons with helped me regain some trust and introduced me to western riding.

Picture: Die Fotogräfin

People might know you from the AQHA and VWB shows where you show your mare Smile Me Seven. Tell us more about her!

„Smily“ is a 17-year-old AQHA mare and has been part of our family for nine years now. We have been through a lot together. She was hurt multiple times and later, the vet diagnosed a chronic lameness due to an even older injury. After learning that, we took a break from showing for two years. Luckily, though, she didn’t have any problems in the past years which is why we picked up our training and even went to some shows again.

She has a very strong personality and you’ll always get feedback on your actions, she clearly shows you what she likes and what she doesn’t like. I like that about her, although it is not always a good thing – she is usually quite sceptical towards strangers in the beginning. On the other hand, she’s super easy to handle and loves to get her nose scratched. We have a very strong bond and I love her the way she is. She loves attention, loves to work and sometimes even tries a little too hard. Due to her diagnosis, though, we never know when she might be lame again which is why we always have a close eye on her and check what she’s able to do.

What shows do you usually attend and what is your favorite event?

I usually show at EWU and VWB shows, mainly the ones in Kreuth. I love the facility and we live quite close, it’s a 1,5 hour drive. My favorite event is Showmanship, it is our best class. I learned it from Smily and we both like it – but fun fact: I used to find this event rather strange and might have even uttered the word „I’ll never do that“ at some point… By now, I love how Showmanship combines technique, athleticism and harmony between horse and exhibitor. But I like other allround events as well such as Western Horsemanship, Trail and Hunt Seat Equitation.

Pictures: Art & Light Photography (left), Luxcompany (right)

What does your daily training look like?

Due to Smily diagnosis and some other smaller issues, we actually limited our training a bit. I put a lot of emphasis on variety and don’t really practice for events, but rather work on the basics, since we mostly do Showmanship at the shows anyways. I spend five days a week at the barn and try to include riding, lungeing, driving lines, trail rides and Showmanship into our program. On those two remaining days, she works out in the walker which she actually likes. I am very happy to have my horse at my trainer’s barn – Lena Hofmann – who has been working with us since 2015. My Mom also helps out a lot and accompanies me to the shows.

If you could change something about our industry, what would it be?

I think the first thing that comes to mind are the fees. I cannot really judge upon that, since everything is becoming more and more expensive these days, but I feel like the fees – especially at the big shows – are so high and many people simply cannot afford that anymore. I think that’s sad, because you cannot attend the shows you like anymore if that is the case. I think our sport is too exclusive already and the current situation makes it even worse…

Can you finish that sentence: „If I am not at the barn, I am..“

… at work, at home, going for a walk with my dog or spending time with friends.

What other goals do you have?

I don’t really have any goals that involve placings or anything the like. I’d love to show at the German Open, that didn’t work out in the past. Let’s see what 2023 has in store. I am dreaming of winning a champion title at some point, but I know that you cannot force that. That’s why I try to stay in the game, but also take everything as it is.

I’d love to do some more shows with Smily, but my main wish is for her to be happy and healthy and have fun with her! And I want to become a better rider day by day.

Picture: Springefeld Photography

Nachdem die Serie „Amateur Porträts“ im Podcast so gut angekommen ist, es aber auch das Feedback gab, dass Einige lieber lesen als hören, gibt es die Serie nun auch als Artikel: Den Anfang macht Antonia Meyer, die uns viel über sich und ihre Quarter-Horse-Stute Smile Me Seven erzählt hat.

Kannst du dich einmal kurz vorstellen und erzählen, wie du zum Westernreiten gekommen bist?

Sehr gerne! Ich heiße Antonia, bin 23 Jahre alt und komme aus Pegnitz in Oberfranken. 

Im Sommer 2022 habe ich mein Pharmaziestudium abgeschlossen und arbeite seitdem in einem mittelständischen Pharmaunternehmen.
Als Kind habe ich – wie die meisten – mit dem Englischreiten angefangen. Zum Westernreiten gekommen bin ich dann über eine sehr gute Bekannte aus dem Stall – ich bin davor ein paar Mal vom Pferd, beziehungsweise Pony, gefallen und war irgendwann ziemlich ängstlich. Ich durfte dann auf ihrer westerngerittenen Warmblutstute reiten und Unterricht nehmen – dadurch habe ich wieder Vertrauen bekommen und habe die Basics des Westernreitens gelernt.

Foto: Die Fotogräfin

In der AQHA- und VWB-Szene kennt man dich mit deiner Stute Smile Me Seven. Erzähl doch mal mehr von ihr!

„Smily“ ist eine 17-jährige QH-Stute und gehört mittlerweile seit neun Jahren zur Familie. Wir haben in dieser Zeit Einiges durchgemacht – sie war leider am Anfang oft verletzt und es wurde später eine chronische Lahmheit aufgrund einer älteren Verletzung diagnostiziert. Dadurch haben wir über zwei Jahre lang mit Turnieren komplett pausiert. Sie hatte damit aber in den letzten Jahren zum Glück kaum Probleme, sodass wir wieder angefangen konnten, zu trainieren, und auch wieder auf ein paar Turniere gefahren sind. 

Sie hat einen eher starken Charakter und man bekommt von ihr immer Feedback, was ihr gefällt und was nicht. Das schätze ich an ihr, auch wenn es nicht immer ein Vorteil ist – gerade Fremden gegenüber ist sie anfangs meist skeptisch. Sie ist im alltäglichen Umgang aber super brav und liebt es zum Beispiel, wenn ich ihr die Nase kraule. Uns verbindet durch die Zeit sehr viel und ich liebe sie so wie sie ist. Sie freut sich auch immer, wenn man etwas mit ihr macht, arbeitet gerne mit und ist manchmal eher übereifrig. Durch ihre Diagnose wissen wir aber nie genau, ob oder wann die Lahmheit wieder zurückkommt und schauen einfach immer, wie es ihr geht und was wir machen können.

Auf welchen Turnieren startest du hauptsächlich und was ist deine Lieblingsdisziplin?

Ich starte sowohl auf EWU-, als auch auf VWB-Turnieren und dabei hauptsächlich auf den Turnieren in Kreuth – die Anlage spricht für sich und wir haben das große Glück, nur gute 1,5 Stunden entfernt zu sein.
Meine Lieblingsdiziplin ist die Showmanship, was auch unsere stärkste Disziplin ist. Ich habe es durch Smily gelernt und wir haben beide sehr viel Spaß daran – fun fact: Früher fand ich die Disziplin etwas komisch und habe eventuell mal geäußert, dass ich das nie machen werde. Mittlerweile fasziniert mich aber die Kombi aus Technik, Sportlichkeit und absoluter Harmonie, die von Pferd und Mensch abverlangt wird.
Grundsätzlich mag ich aber auch die anderen Allround-Klassen sehr gerne, vor allem Horsemanship, Trail und Hunt Seat Equitation.

Fotos: Art & Light Photography (links), Luxcompany (rechts)

Wie sieht dein tägliches Training aus?

Durch Smilys Diagnose und ein paar kleine Zipperlein haben wir das Trainingspensum mittlerweile etwas heruntergeschraubt. Ich lege viel Wert auf Abwechslung und übe kaum mehr für spezifische Reitdisziplinen, sondern eher an allgemeinen Dingen, da wir auf den Shows größtenteils nur noch Showmanship starten. Ich bin in der Regel fünf Mal die Woche im Stall und versuche, einen Mix zu aus gymnastizierendem Reiten, Longieren, Doppellonge, Ausreiten und Showmanship-Training zu gestalten. An den anderen beiden Tagen geht sie meist in die Führanlage, da sie das total gerne mag. Ich bin sehr froh, bei meiner Trainerin Lena Hofmann am Stall zu sein, die uns seit 2015 sowohl reiterlich als auch in allen anderen Belangen immer weiterhilft und unterstützt. Auch meine Mama hilft mir viel und ist immer auf den Turnieren mit dabei.

Wenn du etwas an der Szene ändern könntest – was wäre das?

Das Erste, was mir dazu tatsächlich einfällt, wäre, die Turniere wieder kostengünstiger und dadurch attraktiver zu gestalten. Ich möchte gar nicht beurteilen, inwiefern das umsetzbar ist, weil gerade alles teurer wird, aber gerade bei den großen Shows sind das mittlerweile einfach enorm hohe Beträge, wo bei den Meisten einfach irgendwann das Limit erreicht ist. Das finde ich schade, wenn man nicht auf ein Turnier fahren oder die Klassen starten kann, die man möchte, weil es zu teuer ist. Unser Hobby ist sowieso schon ziemlich exklusiv und das wird durch die momentane Situation natürlich noch verstärkt…

Vervollständige doch mal den Satz: „Wenn ich nicht beim Pferd bin, bin ich …“

… auf der Arbeit, zuhause, mit dem Hund draußen oder bei/mit Freunden unterwegs.

Was hast du noch für Ziele, was möchtest du gern erreichen?

Ich habe keine klaren Ziele gesteckt, was Turniererfolge betrifft. Ich wäre sehr gerne mal auf der German Open der EWU, das hat leider die letzten Jahre aus verschiedenen Gründen nie geklappt – mal schauen, was 2023 bereithält. Natürlich wäre es ein Ziel, irgendwann mal einen Meistertitel zu gewinnen. Ich habe aber auch gelernt, dass man nichts erzwingen kann. Deswegen versuche ich zwar schon, am Ball zu bleiben, aber lasse manche Dinge auch einfach auf mich zu kommen.

Ich würde mit Smily auf jeden Fall gerne noch das ein oder andere Turnier starten, aber mein Hauptwunsch ist, dass sie gesund und glücklich bleibt und wir Spaß zusammen haben. 

Außerdem möchte ich mich selber reiterlich kontinuierlich verbessern.

Foto: Springefeld Photography

Related Posts