Most people from the European western riding industry dream about it and those who did it usually learn a lot and experience many new and exciting things in the States: Staying with a horse trainer overseas surely is a great experience for any horse enthusiast. Franziska Bebion is currently staying with Robin Frid Show Horses and told us about her time in the States, what it is like at the Congress and the AQHA World Show and she also shared some advice for others who dream of a similar experience.
Hi, Franziska, can you introduce yourself, please, and tell us how you got involved with horses?
Hi, my name is Franziska Bebion, I am 20 years old and from Germany. I started to vault when I was six years old, because it was the only possibility to get in contact with horses at the time, because I am not from a family of horse-addicts. A year later, my parents made it possible for me to take dressage lessons. When I was eight years old, my Mom was looking for places to take riding lessons and that was how I got into the western riding industry.

You are currently in the States and staying with Jenny Jordan and Robin Frid. Tell us how you got there, please!
Last year, when I was thinking about what I’d do after I had graduated high school, I decided that I’d like to stay at a training barn in the States for six months if possible. I started to look for trainers who could make that possible. I knew that I would not want to join a huge show barn, so I was a little limited in my decision. I asked around in the European industry and wanted to find out where other Europeans had stayed in the past. I also remembered and article by The Showlife: It was one about Showmanship and Jenny was one of the interview partners. I decided to just go for it and sent Robin an e-mail asking if he would be open to the possibility and if he had European people stay at his barn in the past. This is how I got here. I have to thank my family who made this all possible and supported my decision to go to the States.

How long have you been in the States by now and what did you experience so far?
I have been with Robin Frid Show Horses since the end of September and I am going to stay until March. I had so many great experiences already! We have been to the Congress and the AQHA World Show, we went on some trips to Dallas, went to play top golf – if you ever get the chance to do that, do it – I experienced my first Thanksgiving, Christmas in the States, New Year’s Eve and so much more and I am so excited to see what the future holds!
What were your tasks at the shows?
The shows over here are very different from the ones I knew from home. The days are long, depending on what shows we’re at and how many horses are with us. My tasks so far were: lungeing, feeding, mucking out the stalls, getting the horses show ready, keep everything tidy and cleaned up, building up and taking down the barn decorations and whenever the horses were done showing, I was allowed to ride as well. I am doing whatever I am told to do and whatever needs to be done.

What was the most amazing or most impressive experience?
I think the most impressive experience was being at the All American Quarter Horse Congress. The big facility, those many, many great horses and riders, the unique atmosphere – all that is something you really have to experience and is hard to describe. It’s very different from everything going on in Germany. I had to many great experiences that it is hard to pick out one favourite. I would want to miss any of them.

What’s something you’re learned during your stay?
I learned a lot, so I don’t really know where to start. I learned how the horses are trained in Robin’s program, that they are all worked based on the same system. I realized how professional everything is at the shows in the States. I learned many more things about Showmanship, that I will work on at home. I think I could name countless things, but some of them are just little details, that might seem obvious to others.

Any advice for others who intend to plan a similar stay?
Of course! One piece of advice would be: If you get the chance to go to the States, do so! Don’t hesitate to contact US trainers, most of them are so nice and open to teaching Europeans more about riding. I think the most important piece of advice is: Talk to people who have stayed in the States for a while. Don’t let the visa scare you! Ask others about it, it will help! And my final piece of advice is: Just do it! If you want to, there will be a way and it’s a great chance to grow as a rider and horse person!
Viele Westernreiterinnen und -reiter träumen davon und die, die es getan haben, sind meistens um viele Erfahrungen und Erlebnisse reicher: einmal in den USA Zeit bei bekannten Trainerin verbringen. Auch Franziska Bebion aus Stuttgart ist aktuell in den Staaten, bei Robin Frid Show Horses, und hat uns von ihrer Zeit dort, vom Congress und der World Show erzählt und hat außerdem Tipps für diejenigen verraten, die von einem ähnlichen Aufenthalt träumen.
Kannst du dich einmal kurz vorstellen und erzählen, wie du zum Westernreiten gekommen bist?
Hallo, ich heiße Franziska Bebion, bin 20 Jahre alt und komme aus der Nähe von Stuttgart. Ich habe mit sechs Jahren in meinem Wohnort angefangen zu voltigieren. Es war die einzige Möglichkeit mit Pferden in Kontakt zu kommen, da ich aus einer Nicht-Pferdefamilie komme. Nach etwa einem Jahr haben meine Eltern es mir ermöglicht, dass ich das Reiten anfangen konnte, allerdings Englischreiten. Meine Mama hat, als ich acht Jahre war, durch Zufall eine Reitschule ausfindig gemacht, bei der ich regelmäßig Reitunterricht bekommen konnte, so bin ich dann aufs Westernreiten gestoßen.

Du bist aktuell in den USA und begleitest das Team von Jenny Jordan und Robin Frid: Wie kam es dazu?
Ich habe letztes Jahr, als es darum ging, Pläne zu machen, was nach dem Abitur passieren soll, beschlossen, dass ich, wenn es möglich ist, für sechs Monate in die USA in einen Trainingsstall möchte. Ich habe dann angefangen, mich zu informieren, welche Möglichkeiten an Trainern es gibt. Für mich war klar: Ich möchte nicht in einen allzu großen Trainingsstall, somit wurde die Auswahl kleiner. Ich habe auch in der Szene herumgefragt, wer denn gut ist und zu wem man gehen kann, beziehungsweise wo schon einmal jemand war. Ich habe mich außerdem an einen Artikel von The Showlife zurück erinnert, wo es um Showmanship ging, in welchem Jenny mit dabei war. Auf gut Glück habe ich dann einfach eine E-Mail an Robin geschrieben, ob er denn jemanden aufnimmt und ob er so etwas schon einmal gemacht hat. Dadurch bin ich hier gelandet, wo ich jetzt bin. An dieser Stelle möchte ich meiner Familie danken, die es mir ermöglicht hat und mich dabei unterstützt, dass ich in die USA kann.

Wie lange bist du schon da und was hast du während des Aufenthalts erlebt?
Ich bin jetzt seit Ende September beim Team Robin Frid Show Horses und bleibe hier noch bis März. Ich habe bis jetzt schon Einiges erlebt, beispielsweise war ich auf dem Congress und der World Show, ich habe einige Ausflüge nach Dallas machen dürfen, ich war Top Golf spielen – wenn ihr einmal in die USA kommt, solltet ihr das unbedingt ausprobieren – mein erstes Thanksgiving, Weihnachten, Neujahr und vieles mehr. Ich bin gespannt, was noch auf mich zu kommt.
Wie hast du die Shows verbracht, was waren deine Aufgaben?
Die Shows hier sind auf jeden Fall anders, als ich sie von zuhause kannte. Meistens sind es lange Tage, wobei es von der Show abhängig ist und wie viele Pferde mit dabei sind. Meine Aufgaben auf den Turnieren bis jetzt waren: longieren, füttern, Boxen misten, Pferde Show-ready machen, alles ordentlich halten und aufräumen, beim Auf- und Abbau der Stallgasse helfen, wenn die Pferde fertig sind mit showen, durfte ich auch reiten. Ich habe das zu erledigen, was mir gesagt wird und was zu tun ist.

Was war das schönste oder beeindruckendste Erlebnis?
Als beeindruckendstes Erlebnis bis jetzt würde ich den Congress nennen. Das riesige Gelände, die vielen guten Pferde und Reiter, die Atmosphäre, das muss man erleben. Es ist schwierig zu beschreiben, aber es ist einfach anders als in Deutschland. Ich habe hier bis jetzt so viele schöne Erlebnisse gehabt, dass ich gar nicht „das“ schönste Erlebnis nennen kann. Ich möchte auf jeden Fall keins davon missen.

Was hast du gelernt?
Da gibt es Einiges zu nennen, ich weiß gar nicht so richtig, wo ich anfangen soll. Reiterlich gesehen auf jeden Fall, wie man die Pferde in Robins Programm reitet und es keine Rolle spielt, welches Pferd es ist, denn alle werden nach dem gleichen Prinzip geritten. Wie professionell alles auf den Shows ist. Auch bei der Showmanship habe ich Einiges dazu gelernt, was ich mit nach Hause nehmen werde. Es würde noch vieles mehr geben, allerdings ist es schwierig das alles zu sagen, denn oft sind es nur Kleinigkeiten, die vielleicht für andere banal sind.

Hast du Tipps für andere, die auch gerne einmal Zeit in den Staaten verbringen wollen?
Ja, auf jeden Fall! Was ich jedem raten kann, der einmal in die Staaten möchte: Wenn ihr die Chance bekommt, macht es! Scheut euch nicht davor, einen Trainer in den USA anzuschreiben, die meisten sind echt nett und bieten uns Europäern die Möglichkeit, hier reiterlich weiterzukommen. Der wichtigste Tipp ist, würde ich sagen, andere , die schon einmal in den USA waren, nach Erfahrungen und Empfehlungen zu fragen. Lasst euch nicht vom Visum für den Aufenthalt abschrecken, auch hier gilt: Fragt bei anderen nach, das hilft! Als Letztes möchte ich sagen: Traut euch! Wenn ihr möchtet, findet sich auch ein Weg und es ist eine extreme Chance, sich reiterlich weiterzuentwickeln.