Trainers Around the World – Part VI

Marina Schwank has been named DQHA Futurity and Maturity Champion multiple times, she is an FEQHa European Champion and an EWU German Champion – despite being a successful trainer, she also has two little kids and she has achieved something that is very rare in this industry.

TSL: Marina, how did you get involved with AQHA and DQHA?

Marina Schwank (MS): I have been showing at AQHA shows forever. My former trainer Ralf Limmer introduced me to the industry. I have been showing at the big AQHA/VWB shows as a Youth kid, when the shows used to be in Vaterstetten.

TSL: You are among the few female trainers that have little children. How do you achieve a good work-life-balance?

MS: I have to thank my kids’ grandparents and my husband! The support me very much and have always been there for me and my boys. I could not handle everything without that kind of support as I am traveling a lot to shows and clinics. But I know that my boys are in good hands and that makes it easier. Whenever I am at home, I try to spend as much time as possible with my kids.

Marina at the Summer Show in Kreuth while being pregnant; picture: Caro Behnke

TSL: You have been showing while being pregnant last year — how come you have been so motivated and energized?

MS: Showing is my passion, it’s my life. And if I would’ve stayed home, I would have been gone crazy for sure. Coming to the Q19 to show right after giving birth to my son, might have been a little crazy, but I would not have done it if I hadn’t been fine. I just cannot live without it!

TSL: You have been working with basically the same team for years. What’s your secret? In this industry, it is kind of common to see teams change.

MS: Good question, you should ask my clients! I do not know why that is the case, but I am very proud of it. Since they have been training with me for a long time, you can really see the progress they have made. I love that! In our team, we stick together, there is no jealousy, everyone cheers their teammates on and we have been through success and defeat together. It is a lot of fun and I think that is why I am so motivated.

TSL: You always seem very down-to-earth and laid-back compared to other trainers.

MS: I think that is just the way you perceive it – I am very ambitious and very nervous before big shows! But I have made some mistakes during my Youth career being too over-ambitious and I learned from that.

TSL: Let’s get back to horses: Which horses have had an impact on your career?

MS: Every single one has been important. It all kind of started with Snap Dragon Junior, he was the first one I taught lead changes for the Western Riding. After that, I had Faithfull Revolution, he is really special – I did my first Futurity classes with him and won the first one with him. He has taught me how much a horse’s heart and will to win matter. Other very important horses have been Mate To Win Only, Heskeboshotmarlana, Giorgio and Wincredible Wisely, it could celebrate my biggest wins with them – and I have trained three of them from the start.

Marina and Mate To Win Only; picture: Fotoagentur Dill

TSL: You have been very successful – do you still have any big goals?

MS: I always want to improve, be successful but being respectful of my horses. And my biggest wish is to see my clients succeed.

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Marina Schwank ist mehrfacher DQHA Futurity und Maturity Champion, Europameister und EWU Deutscher Meister – sie ist eine der wenigen Trainerinnen, die neben diesem forderndem Job auch noch zwei kleine Kinder hat und hat außerdem etwas geschafft, was in dieser Szene recht selten ist.

TSL: Marina, wie hat es Dich denn in den AQHA/DQHA Sport verschlagen?

Marina Schwank (MS): Ich reite schon immer bei der AQHA. Mein damaliger Trainer Ralf Limmer hat mich da hingeführt. Schon als Jugendliche war ich auf den großen VWB/AQHA Turnieren, als diese noch in Vaterstetten waren.

TSL: Du bist eine der wenigen Trainerinnen, die gleichzeitig kleine Kinder hat. Wie schaffst Du es, Familie und diesen unberechenbaren Beruf zu verbinden?

MS: Da muss ich in erster Linie den Großeltern und natürlich meinem Mann danken! Sie unterstützen mich sehr viel und sind immer für mich und meine Jungs da. Ohne sie würde es nicht funktionieren, da ich mit Turnieren von verschiedenen Vereinen und Kursen viel unterwegs bin. Aber ich weiß meine Söhne immer gut versorgt und das erleichtert es sehr. Wenn ich daheim bin, versuche ich mir so viel Zeit wie möglich für meine Kinder zu nehmen.

Marina während der Summer Show 2018; Bild: Caro Behnke für TSL

TSL: Du hast während Deiner Schwangerschaft im vergangenen Jahr auch noch lange geshowt – kaum vorstellbar, dass jemand so viel Energie aufbringt.

MS: Es ist einfach mein Leben und meine Passion. Und daheim wäre ich vermutlich durchgedreht, wenn meine Mädels ohne mich unterwegs sind. Auf der Q direkt nach der Geburt meines Sohnes zu showen, war schon ein bisschen verrückt, aber ich hätte es nicht gemacht, wenn es mir nicht gut gegangen wäre. Ich glaube ich kann einfach nicht ohne!

Marina auf der Q19 kurz nach der Geburt ihres jüngsten Sohnes, Bild: Caro Behnke für TSL

TSL: Du hast schon sehr lange einen festen Kundenstamm, ein festes Team. Was ist Euer Geheimnis? Es gibt in der Szene ja durchaus oft Trainerwechsel.

MS: Das ist eine gute Frage, die müsstest du meinen Kunden stellen. Ich weiß nicht, warum das so ist, aber ich bin sehr stolz darauf. Dadurch dass alle schon so lange bei mir sind, sieht man auch die Fortschritte über diese Zeit. Das freut mich besonders! In meinem Team helfen alle immer zusammen und es gibt keinen Neid untereinander, jeder fiebert für den anderen mit und hat sowohl Erfolg als auch Niederlage zusammen durchgemacht. Es macht riesig Spaß und vielleicht kommt daher auch meine Energie.

TSL: Du wirkst im Vergleich zu vielen anderen, teilweise sehr ehrgeizigen Trainern immer sehr entspannt.

MS: Das täuscht, glaube ich – ich bin sehr ehrgeizig und vor großen Shows auch immer sehr aufgeregt! Ich habe aber in meiner Youth-Zeit durch Überehrgeiz auch schon einige Fehler gemacht und viel daraus gelernt.

TSL: Zurück zu den Pferden: Welche Pferde haben Dich und Deine Laufbahn besonders geprägt?

MS: Jedes Pferd spielte eine wichtige Rolle. Richtig los ging es mit Snap Dragon Junior, er war der erste, dem ich fliegende Wechsel bis zur Western Riding showen beigebracht habe. Dann kam Faithfull Revolution, er ist ein absolutes Ausnahmepferd, mit dem ich meine ersten Futurities ritt und gewann. Er hat mir gelehrt, wie wichtig das Herz und der Wille eines Pferdes sind. Sehr wichtig sind natürlich auch Mate To Win Only, Heskeboshotmarlana, Giorgio und Wincredible Wisely, sie alle verhalfen mir zu meinen größten Erfolgen. Und drei davon habe ich von A – Z eingeritten und trainiert.

Marina und Mate To Win Only; Bild: Fotoagentur Dill

TSL: Erfolge konntest Du schon viele feiern – gibt es trotzdem noch Ziele, die Du erreichen willst?

MS: Mein Ziel ist es, mich immer zu verbessern, erfolgreich zu sein, aber mich trotzdem immer korrekt gegenüber dem Pferd zu verhalten! Mein größter Wunsch ist es immer, meine Schüler erfolgreich zu sehen!

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